P-Seminar beeindruckt beim Gründerspiel der Hans Lindner Stiftung
Innovativ, kreativ und voller Unternehmergeist: So präsentierten sich die Schülerinnen und Schüler des Hans-Leinberger-Gymnasiums beim diesjährigen Gründerspiel der Hans-Lindner-Stiftung, das im Rahmen des Projektseminars „Unternehmensgründung“ stattfand. Drei Teams aus der 11. Jahrgangsstufe unter der Leitung von Monika Naumann nahmen die Herausforderung an und stellten sich der Aufgabe, in sieben Monaten eigene Geschäftsideen zu entwickeln und diese dann bei einer Messe im Schloss von Mariakirchen zu präsentieren.
Die Teams hatten die Aufgabe, ihre Geschäftsideen möglichst realitätsnah in einem simulierten Marktumfeld zu etablieren und bis ins Detail Businesspläne mit exakten Markt- und Konkurrenzanalysen sowie Finanzpläne auszuarbeiten. Eine Jury mit Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Verwaltung bewertete die insgesamt 39 eingegangenen Konzepte aus 13 Gymnasien aus Niederbayern und der Oberpfalz sowie die Präsentation am Messestand.
In der Gesamtwertung (Businessplan und Messestand) überzeugte das Team „Altinos“ um Johannes Gründel, Tobias Kielack, Erwin Murnleitner und Daniel Lackermeier die Jury und landete auf den 3. Platz. Die Idee: modulare und nach individuellen Bedürfnissen anpassbare Sofas. Das Team „FESB“ vom HLG (Leo Elshuber, Jonas Brunnbauer, Emily Schitz und Leopold Forster), das sich auf die Herstellung von Tischen mit eingebauter induktiver Ladefläche fokussierte, erreichte zwar keine Platzierung unter den ersten drei Plätzen, lag aber mit seiner präzisen Ausarbeitung des Businessplans zunächst sogar an erster Stelle aller 39 Teams.
Team „Hermanos“ (Felix Uzuni, Keremcem Özen, Sebastian Zieglmaier) sicherte sich einen Platz im Mittelfeld. Ihr Unternehmen fertigt Stifte an, die sowohl auf einem Tablet als auch auf Papier schreiben.
Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussveranstaltung auch in diesem Jahr vom Jazz-Ensemble des HLG unter der Leitung von Florian Huber
Im Laufe des Wettbewerbs erhielten die Teams durch die Zusammenarbeit mit externen Partnern wertvolle Einblicke in die Realität eines echten Existenzgründers. Die Hans Lindner Stiftung stellte den Schülern Mentoren zur Seite, die jederzeit kontaktiert werden konnten, und führte einen Finanzplanungsworkshop an unserer Schule durch. Beim Besuch des Gründerzentrums LINK in Landshut konnten sich die Schüler mit mehreren Start-Up-Gründern und den Netzwerkmanagern austauschen und Verbesserungsvorschläge für ihre eigenen Geschäftsideen einholen.
Das P-Seminar „Unternehmensgründung“ bietet den Schülern eine einzigartige Gelegenheit, ihre unternehmerischen Fähigkeiten zu entdecken und zu fördern. Am Ende des Wettbewerbs waren sich alle einig: Die Teilnahme am Gründerspiel war eine bereichernde Erfahrung, die den jungen Gründern viele neue Perspektiven eröffnete.
Monika Naumann