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P-Seminare „Wirtschaft und Recht“ und „Geographie“ – Besuch im Gründerzentrum


„Der einzig wahre Realist ist der Visionär“, so beschreibt Andreas Engls, der Gründer des Start-ups „regionalwerke“, was ihn antreibt. Und diesen Enthusiasmus der GründerInnen konnten das P-Seminar „Wirtschaft und Recht“ (von Monika Naumann) zusammen mit dem P-Seminar „Geographie“ (von Marie Ulrich-Riedhammer) am 15.1.2024 beim Besuch des Gründerzentrum LINK in Landshut persönlich erleben. Dabei ging es einerseits um das Thema „Unternehmensgründung“ und andererseits um das Thema „nachhaltige, lokale Lösungsansätze von Start-ups“. Die SchülerInnen konnten sich vor Ort mit den Start-ups, dem Netzmanager des Gründerzentrums, Herrn Öllerer, sowie Herrn Neub von der FH Landshut und mit Herrn Markus Hofer, dem Start-up-Coach des LINK, austauschen.

Im Rückblick beschreibt der Schüler, Julian Koslow aus dem P-Seminar „Geographie“, seine Erfahrungen folgendermaßen:

„Die Exkursion in das Gründerzentrum Link war vor allem geprägt von Offenheit und Informativität. Einige Start-up-Gründer haben ihre Arbeit kurz pausiert und uns etwas zu ihren Vorhaben im Unternehmen und auch zu ihrer Unternehmerpersönlichkeit, teilweise sogar im Einzelgespräch in kleinerer Runde, erläutert. Wir konnten hier live miterleben, welche Vorteile ein solches gefördertes Gründerzentrum mit sich bringt. So zum Beispiel durch Angebote von Ansprechpartnern und deren Expertise für Neugründung von Unternehmen oder auch durch Bereitstellung von Büroräumen. Nun wissen wir deutlich mehr darüber, was bei der Gründung eines Start-ups wichtig werden könnte, und wo man sich Unterstützung suchen kann. Am meisten beeindruckt hat mich an diesem Tag die Überzeugung und Selbstsicherheit, mit der uns die Unternehmensgründer von ihrem Vorhaben erzählt haben. Ihre strukturierten Planungen und auch ihre Positivität haben einen authentischen Eindruck bei mir hinterlassen.“

Die P-Seminare wurden von Beginn an sehr herzlich in Empfang genommen und konnten gleich etwas von der positiven Arbeitsatmosphäre im Gründerzentrum spüren. Bei dem sich anschließenden sehr vielseitigen Rundgang konnten die SchülerInnen in spontanen Gesprächsrunden mit den verschiedenen GründerInnen der Start-ups ins Gespräch kommen: z.B. mit dem Start-up „regionalwerke“, ein Start-up für ein kommunal verankertes, nachhaltiges Energiemanagement, oder mit der Werbeagentur „Rehbrand Academy“, ein Start-up zur Unterstützung der Werbung von Start-ups. Dabei gab es auch viele Einblicke in den Werdegang der jeweiligen Gründer und Anregungen zu verschiedenen Studiengängen. Zufällig war unter den Gründern auch der ehemalige Schüler des HLG, Tizian Schwaiger, der sich noch im Studium befindet und gerade zusammen mit seinem Team das Start-up „easyfunding“ zur Fördermittelberatung gründet. Im Anschluss an die gemeinsame Erkundungstour, bei der ebenso der Kicker und der CoWorkingSpace bestaunt wurden, diskutierte das P-Seminar „Wirtschaft und Recht“ in einer gemütlichen Runde in der Cafeteria des Hauses eigene Gründungsideen mit den Experten. Das P-Seminar „Geographie“ erörterte nach dem Rundgang gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Start-Ups „myCistern“ und anhand dessen Innovation zum privaten Regenmanagement u.a., wie Nachhaltigkeit funktionieren kann, die der Umwelt in Bezug auf den Klimawandel hilft, dem Einzelnen private Vorteile bringt und die gleichzeitig wirtschaftlich ist.

Text: Julian Koslow, Monika Naumann, Dr. Marie Ulrich-Riedhammer, Fotos: Julian Koslow

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